Er wächst an feuchten Stellen und an Waldrändern in der freien Natur und häufig auch unerwünscht in Gärten. Ackerschachtelhalm wird auch Zinnkraut genannt. Die Arzneipflanze breitet sich sehr schnell aus und verdrängt andere Gewächse. Aber sie ist auch sehr nützlich, denn aus den grünen Stängeln lässt sich ganz einfach ein Sud herstellen, der Zier- und Nutzpflanzen stärkt und so gegen Schädlinge wie Blattläuse und verschiedene Pilze wie Grauschimmel, Mehltau, Sternrußtau oder Schorf schützt.
Nicht nur als natürlicher Pflanzenschutz sondern vielmehr als nützliche Heilpflanze ist Ackerschachtelhalm nützlich und vielseitig anwendbar.

Inhaltsstoffe
- Kieselsäure bis 10% wovon ca. 7% wasserlöslich sind
- Flavonoide
Wirkungen
- schwach harntreibend
- fördert die Ausscheidung von harnpflichtigen Substanzen bei Erkrankungen der Niere, bei Rheuma und bei Hauterkrankungen
- er wirkt Hautstoffwechselanregend, bindegewebsfestigend , wundheilungsfördernd und mild juckreizlindernd
Indikationen
Innerlich
- zur Durchsspülung der ableitenden Harnwege
- bei v. a. auch chronischen Hauterkrankungen
- bei rheumatischen Erkrankungen und Gicht
Äußerlich in Form von Umschlägen und Kompressen
- schlecht heilende Wunden und chronische auch juckende Ekzeme
- zur Unterstützung des Heilungsprozesses von Knochenbrücken
- bei Fellproblemen

Darreichungsformen
- Fertigarzneimittel, Futtermittelergänzungen
- Frischpflanzenpresssäfte
- Teedroge